Post aus Shanghai
Lange wurde hier nichts geschrieben. War Jesse Rich im Urlaub? Unpässlich? Verzweifelt?
Nichts von alledem. Jesse Rich sind nur die Buchstaben ausgegangen. Er musste sie erst übers Internet nachbestellen und landete dabei in den Fängen eines üblen Verkäufers aus Shanghai. Dessen Angebot bei ebay las sich so günstig, dass Jesse Rich das Kleingedruckte übersah und einen Satz Buchstaben 2008-09 für 11,99 bestellte, ohne indes zu bemerken, dass mit dem Sofortkauf sofort 5.999,46 Dollar an Porto fällig wurden. Auf Anfrage wurde der irrwitzige Portopreis mit den gestiegenen Kosten im Shanghaier Transportwesen begründet. Weitere Anfragen wurden nicht beantwortet. Stattdessen hatte Jesse Rich plötzlich ein paar zwielichtige Gestalten am Hals, die ihm einen gegrillten Hund an die Wohnungstür nagelten. Es gibt ein Foto, aber dieses soll dem geneigten Leser nicht zugemutet werden. Um es abzukürzen: Jesse Rich ist mit einem blauen Auge davon gekommen. Die leichte Blaufärbung der zukünftigen Texte bitte ich vielmals zu entschuldigen.
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